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Dominique Aegerter setzt am Dienstag und Mittwoch dieser Woche auf der Rennstrecke im Süden Portugals die Vorbereitungen für seine Rookie-Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft fort.

Nach dem ersten Test in Jerez in der Vorwoche reisten die meisten Teams weiter ins knapp 400 Kilometer entfernte Portimao an der Algarveküste, wo in den nächsten Tagen der nächste Feinschliff für einen optimalen Start in die neue Meisterschaft, die am letzten Februarwochenende in Australien beginnt, vorgenommen werden soll. 

Der 32-jährige Dominique Aegerter hat auf der südspanischen Rennstrecke einmal mehr mit seiner schnellen Anpassungsfähigkeit für Aufsehen gesorgt, denn der Yamaha-Pilot beendete den Test nach zwei Tagen auf dem sechsten Gesamtrang. Dennoch bleibt der ambitionierte Rennfahrer aus dem Kanton Bern mit beiden Beinen auf dem Boden. Zusammen mit seiner erfahrenen Crew aus dem italienischen GRT Yamaha Team um Crew-Chief Andrea Oleari will Aegerter die Testfahrten auf der Achterbahn von Portimao nutzen, um sich weiter an die neue Umgebung zu gewöhnen.

Die Streckenzeiten an den nächsten beiden Tagen sind von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

#77 Dominique AEGERTER (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team, Yamaha YZF R1)

"Diese Woche geht es weiter mit unserem zweiten Test in diesem Jahr. Abgesehen von kühlen Temperaturen am Morgen und Abend ist auch die Wettervorhersage für Portimao sehr ermutigend. Ich freue mich darauf, wieder auf meine Rennmaschine zu steigen und unsere Arbeit fortzusetzen. Hauptsächlich wird es wieder darum gehen, das Gefühl für das Motorrad weiter zu verbessern, ein gutes Basis-Setup zu finden und hoffentlich bleibt genug Zeit, um erstmals eine Rennsimulation zu fahren. Vielleicht können wir auch die Konstanz ein wenig verbessern, denn in Jerez haben wir gesehen, dass es noch Spielraum für Verbesserungen gibt. Aber was den Prozess der Umstellung auf das Yamaha-Superbike angeht, habe ich mich schon gut daran gewöhnt, aber es gibt noch viel zu lernen und zu verstehen."

"Ausserdem müssen wir sehen, dass wir in den nächsten zwei Tagen so viele nützliche Daten wie möglich sammeln, denn im Gegensatz zu Jerez kommen wir hier in Portimao später im Jahr zu einem Rennwochenende zurück. Dieser Test ist also doppelt wichtig, und es erwartet uns eine schwierigere Aufgabe, weil die Strecke generell viel anspruchsvoller ist. Durch das schwerere und stärkere Superbike ist die körperliche Anstrengung viel grösser, was ich ehrlich gesagt nach den zwei Tagen in Jerez schon ein wenig gespürt habe. Trotzdem freue ich mich darauf, wieder auf mein Motorrad zu steigen und mit dem Team zusammen zu sein."