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2022/12/14 - FIM Superbike World Championship 2023: Test Jerez - Mittwoch

Produktiver zweiter Tag in Jerez

Trotz ungünstiger Bedingungen zieht Dominique Aegerter eine positive Bilanz seines ersten Tests mit dem Yamaha-Superbike.

Dezember und Januar sind in Südspanien bekanntlich die regnerischen Monate. Doch ausgerechnet bei Dominique Aegerters erstem Schritt in sein neues Umfeld als World Superbike-Fahrer wollte das Wetter in den vergangenen zwei Tagen überhaupt nicht mitspielen. Während am Dienstag die meiste Zeit über Dauerregen herrschte, war die aktuelle Situation am Mittwoch bis zum frühen Nachmittag etwas besser.

Ständig wechselnde Streckenbedingungen halfen jedoch nicht, den Gewöhnungsprozess an die für den 32-jährigen Schweizer völlig neue Yamaha YZF R1 weiter voranzutreiben. Aegerter und seine Technik-Crew vom GRT-Yamaha-Team liessen sich jedoch nicht entmutigen und richteten ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge mit Blick auf die Zukunft.

#77 Dominique AEGERTER (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team, Yamaha YZF R1)

"Leider hatten wir heute auch kein Glück mit dem Wetter. Die Streckenbedingungen waren sehr gemischt, die meiste Zeit war es mehr nass als trocken. Und wie wir es hier schon oft erlebt haben, fing es wieder an zu regnen, als die Strecke fast trocken war. Aber vorher hatten zwei oder drei Fahrer die Gelegenheit genutzt, ein paar schnelle Runden auf Slicks zu drehen. Aber wie gesagt, dann kam der nächste Regenschauer. Wir haben also nur einen halben Tag genutzt, so wie gestern. In der Superbike-Weltmeisterschaft sind die Testtage auf zehn begrenzt, von denen man drei nur als halben Tag verwenden kann. Aus diesem Grund sind wir am späten Nachmittag nicht mehr auf die Strecke gegangen. Die Streckenbedingungen hätten auch keine vernünftigen Tests zugelassen. Trotzdem haben wir 32 sehr produktive Runden gedreht. Wir haben ein paar hilfreiche Elektronikeinstellungen gefunden. Aber unter solchen Bedingungen ändert sich der Zustand der Strecke ständig, mal ist mehr und mal weniger Wasser auf dem Asphalt. Vergleichswerte zu bekommen, wäre daher kaum möglich gewesen. Also haben wir uns hauptsächlich auf das nächste Jahr konzentriert."

"Nichtsdestotrotz ein grosses Dankeschön an das gesamte Team, das an beiden Tagen einen fantastischen Job gemacht hat, und wir haben auch im Hinblick auf das Zusammenspiel und die Eingewöhnung einen weiteren Schritt gemacht. Alle arbeiten sehr professionell, und ich fühle mich bei GRT Yamaha bereits wie zu Hause. Das ist ein sehr wichtiges Detail, um 100 Prozent Vertrauen zu haben. So wie die Dinge jetzt stehen, ist unser Test beendet. Aber es gibt noch eine Mini-Chance für morgen, aber nur wenn die Sonne scheint und die Strecke komplett trocken ist. Hoffen wir also auf das Beste. Abgesehen davon waren die letzten Wochen sehr anstrengend für mich. Jetzt freue ich mich auf die Weihnachtsfeiertage, um etwas zu entspannen. Aber diese Pause wird nicht lange dauern, denn ich will sehr bald wieder Vollgas geben, was die körperliche Vorbereitung angeht, denn das Superbike erfordert viel mehr körperliche Anstrengung. Ausserdem wird diese Winterpause für mich sehr kurz sein, denn in fünf Wochen werden wir zum ersten Test des neuen Jahres nach Jerez zurückkehren. Hoffentlich scheint dann auch die Sonne, wie wir es in Spanien gewohnt sind."