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2022/04/11 - FIM MotoE™ World Cup - Zweiter Jerez Test / Tag eins

MotoE-Saisonvorbereitungen gehen in die finale Phase

Am Sonntag noch spektakulärer Laufsieger beim Supersport-WM-Auftakt im MotoLand Aragón, am Montag schon wieder in der Elektrobike-Serie unterwegs: Dominique Aegerter wechselt seine Rennmaschinen wie im Flug.

Die zweiten offiziellen Testfahrten zum FIM MotoE™ World Cup 2022 begannen am Montag im südspanischen Jerez de la Frontera bei trockenem Wetter, aber windigen Bedingungen. Dominique Aergerter reiste am Vorabend aus Aragón kommend an, wo der 31-jähriger Allrounder in Sachen Motorradstrassenrennsport in der vergangenen Woche nicht weniger als fünf Tage mit der 600ccm Supersport-Rennmaschine unterwegs war.

Anders als bei früheren Anlässen erlebte Aegerter zum Auftakt des dreitägigen Tests auf dem Circuito de Jerez ungewohnte Umstellungsschwierigkeiten. Aegerter wurde am Ende des Tages eine 1´49.5 gutgeschrieben. Damit blieb er eine gute halbe Sekunde über der Tagesbestzeit und beendete den Montag im Bereich von Platz zehn.

Der zweite offizielle MotoE-Test wird am Dienstag und Mittwoch fortgesetzt.

#77 Dominique AEGERTER (Dynavolt Intact GP, Energica):

"Das war praktisch ein fliegender Wechsel von der Supersport-Yamaha auf das MotoE-Bike. Am Sonntagnachmittag ging es mit dem Auto nach Madrid und von dort bin ich am Abend nach Jerez geflogen. Nach einer fleissigen Woche beginnend mit dem zweitägigen Test und danach dem ersten Rennwochenende in der Supersport-WM, hätte ich letzte Nacht ein wenig mehr Schlaf gebracht. Aber es ist wie es ist und heute standen drei MotoE-Sessions auf dem Programm. Seit dem ersten offiziellen Test mit dem Elektrobike im März hat sich nicht viel getan. Die Techniker von Energica sprechen immer noch von einer 15 Kilogramm leichteren Antriebseinheit, das sich allerdings kaum bemerkbar macht. Für mich ist nach wie vor kein Unterschied zum letztjährigen Bike zu spüren. Ausserdem verbraucht die neue Einheit mehr Strom als ihr Vorgänger. Früher konnten wir acht, neun Runden am Stück fahren, jetzt sind es aber gerade mal sieben, maximal acht. Das ist sicher nicht der Fortschritt, den man erwartet."

"Die Bedingungen waren heute in bisschen windig. Unabhängig davon ist mir dieses Mal die Umstellung auf das MotoE-Bike weniger leichtgefallen. Normalerweise ist das für mich kein Ding. Aber heute habe ich mir ein bisschen schwerer getan, sowie ich überhaupt nicht ganz so schnell war wie sonst. Die Rundenzeiten waren im Generellen sehr langsam. Es fehlten 1,8 Sekunden auf letztes Jahr. Beim Test vor einem Jahr bin ich 1´47.1 gefahren. Heute war die Bestzeit eine 1´48.9, während ich auf eine 1´49.5 gekommen bin. Das ist ein wenig verwunderlich. Dafür lagen die Abstände unglaublich eng beieinander. In der zweiten und dritten Session haben wir uns mit der Geometrie beschäftigt. Für mein Gefühl haben wir dabei aber unsere Richtung ein wenig verloren. Das gilt es am Dienstag wieder zu korrigieren, auch wenn regnerisches Wetter vorhergesagt ist."