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2017/02/28 Dritter Vorsaison-Test in Jerez

BEIM ZWEITEN JEREZ-TEST ERNEUT KONSTANT SCHNELL

BEIM ZWEITEN JEREZ-TEST ERNEUT KONSTANT SCHNELL

 

Dominique Aegerter liegt mit seinen Saisonvorbereitungen voll im Trend.

 

Ein weiterer zweitägiger Test auf dem Circuito de Jerez in Südspanien bildete den Abschluss einer privaten Testserie im Februar. Bei guten Bedingungen an den zwei vergangenen Tagen konnten Aegerter und sein Kiefer Racing Team einiges aufholen, was ihnen Mitte letzter Woche wegen Schlechtwetters versagt blieb. Der 26-Jährige blickt nun dem ersten offiziellen Test in einer Woche, dem ersten richtigen Kräftemessen in der neuen Saison, zuversichtlich entgegen.

 

Aegerter erwies sich am Montag und Dienstag erneut als Arbeitstier. An beiden Tagen legte er insgesamt 164 Runden zurück und musste dabei auch einige Rückschritte in Kauf nehmen. Doch diese trugen schliesslich dazu bei, das neue Gesamtpaket noch besser kennenzulernen. Aegerter und seine Crew probierten viele unterschiedliche Abstimmungsvarianten aus.

 

Der erste IRTA Test findet vom 8. – 10. März ebenfalls auf der anspruchsvollen Rennstrecke von Jerez de la Frontera statt.

 

#77 Dominique AEGERTER (164 Runden):

 

"Der zweite Jerez-Test verlief schon wegen des guten Wetters erfreulich. Wir konnten daher die Trainingszeit optimal nutzen. Der erste Tag war eigentlich nichts Besonderes, es lief alles programmgemäss und den Erwartungen entsprechend. Am Dienstagvormittag haben wir allerdings ziemlich viele verschiedene Dinge am Motorrad ausprobiert, die sich letztendlich aber als Rückschritt herausstellten. Doch ab Mittag, nach wir auf den vorherigen Stand zurückgegangen sind, konnten wir wieder produktiv weiterarbeiten. Unsere Pace war erneut sehr stark, wie auch schon bei den Tests zuvor. Das Gefühl mit der Suter ist bereits sehr gut, ich fühle mich unglaublich wohl mit dieser Rennmaschine. Meine Schwachstelle im Moment ist immer noch mit neuen Reifen sofort auf schnelle Rundenzeiten zu kommen. Ich muss damit versuchen ruhig zu bleiben und, dass ich nicht zu viel will. Zudem muss ich es auch schaffen, locker und rund zu fahren, sowie natürlich auch den Extra-Grip des Reifens besser zu nutzen. Hinsichtlich der Konstanz über eine Renndistanz sehe ich absolut kein Problem.

 

"Bei diesem Test haben wir wie schon in Valencia wieder mit Patrick (Van den Goorbergh) zusammengearbeitet. Er ist als Riding-Coach eine grosse Hilfe. Es macht Sinn, wenn ein Ex-Rennfahrer draussen an der Strecke steht und dich beobachtet. Er sieht sehr viel und ich habe ein paar Dinge sicher gut umsetzen können. Es gibt auf jeder Strecke manchmal auch unterschiedliche Linien, die man wählen kann. Patrick versteht es sehr gut mitzuteilen, wo und wie man an gewissen Stellen fahren soll. Insgesamt betrachtet haben die bisherigen Tests sehr viel Spass gemacht. Ich habe enorme Freude daran, wieder mit Suter zusammenzuarbeiten, sowie auch mit meinem Kiefer Racing Team. An dieser Stelle gleich einen grossen Dank, dass sie mich so freundlich aufgenommen haben, ich fühle mich sehr gut aufgehoben. Es macht auch Spass mit Danny als Teamkollegen zusammenzuarbeiten. Er ist ein lustiger Typ und wir haben uns schon gut aufeinander eingeschossen. Wir vergleichen ständig unsere Daten und bringen uns so gegenseitig vorwärts. Mir gefällt die auch lockere Stimmung in unserer Box gut. Trotz der harten und konzentrierten Arbeit während eines Testtages ist immer wieder auch mal Zeit für den einen oder anderen Scherz, bei dem alle mitmachen.

 

"Bis zum Saisonauftakt Ende März will ich noch zwei, drei Kilo abnehmen, um in etwa das gleiche Gewicht auf die Waage zu bringen wie Danny. Für den ersten offiziellen Test nächste Woche habe ich mir vorgenommen, die Sache ruhig anzugehen, eine gute Position auf dem Motorrad einzunehmen und mit neuen Reifen eben noch diese paar fehlenden Zehntel rauszuholen. Für ein Rennen sind wir schon gut vorbereitet, doch ab Katar zählt es auch schon im Qualifying, um eine gute Startposition einzufahren. Ansonsten gilt es wieder konzentriert zu arbeiten, sowie die Arbeitsweise zusammen mit meiner Crew an einigen Punkten noch zu optimieren. Für das Team selbst sind die zwei noch ausstehenden Tests eine weitere Gelegenheit, um die neue Technik besser kennenzulernen. Das ist sicher ein wichtiger Punkt, um zu sehen, in welche Richtung generell zu arbeiten ist. Wir sind jedoch mit unseren Fortschritten schon sehr weit und ich freue mich auf den nächsten Test und natürlich auch, dass es bald richtig losgeht."